Datenschutzhinweise zur Fernwartung

Bei beinahe allen Geräte aus unserer Produktion besteht die Möglichkeit Fernwartungen durchzuführen um Fehler im laufenden Betrieb oder Probleme bei der Inbetriebnahme zu beheben. Dies geschieht i.A. in Zusammenarbeit mit dem Kunden der Vorort das Gerät betreut oder bei den Gerätetypen die das ermöglichen, auf ausdrücklichen Kundenwunsch hin auch ohne Zutun des Kunden selbst. Da die Friedrich Kuhnt GmbH hierbei ggf. auf Kundendaten Zugriff bekommt die Datenschutzregelungen unterworfen sein können, finden sich im folgenden einige Erläuterung darüber, welche Daten unter welchen Umständen erfasst werden und was der Anlass dafür ist.  

CBS2100 und CBS2600

Mit der Erstinbetriebnahme der CBS2600 meldet das Gerät die erfolgreiche Anmeldung an das Internet an einen Servicerechner der Friedrich Kuhnt GmbH. Diese Meldung wird zyklisch wiederholt, bis sie deaktiviert wird. Dabei werden folgende Daten übertragen:

Gerätetyp: CBS2100 oder CBS2600
Seriennummer des Gerätes
Gerätename, wenn einer vergeben wurde
Öffentliche IP-Adresse des Gerätes

Diese Daten werden temporär auf dem Servicerechner gespeichert. Eine Speicherung dieser Daten zusammen mit anderen personenbezogenen Daten des Nutzers findet nicht statt. Die erhobenen Daten dienen lediglich dazu eine Serviceverbindung (ReverseIP-connection) aufbauen zu können um Fehleranalysen oder Konfigurationänderungen ohne Kundeneingriff von Ferne zu ermöglichen

Wird über eine ReverseIP Serviceverbindung hergestellt hat die Friedrich Kuhnt GmbH über die zuvor genannten Daten hinaus Zugriff auf Verbindungsdaten, die ggf. dem Datenschutz unterliegen. Das Herstellen einer ReverseIP Serviceverbindung durch die Friedrich Kuhnt GmbH erfolgt nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden. Damit Verbunden ist die Einwilligung der Auswertung der Daten zu Servicezwecken. Mit dem Auslösen der Fernwartungsverbindung durch dem Kunden selbst erfolgt gleichzeitig die Einwilligung zur Nutzung der Logfiles und Konfigurationsdaten zu Servicezwecken. 

Zweck der Datenverarbeitung
Die vorübergehende Speicherung von IP-Adresse und Gerätenummer durch das System ist notwendig um eine Fernverbindung zu dem zu wartenden CBS2x00 Gerät aufbauen zu können.  Die Speicherung von Konfigurationsdaten und Logfiles im Zuge einer ReverseIP Serviceverbindung erfolgt zur Fehleranalyse.

Dauer der Speicherung
Die Daten werden nicht im einem Logfile gespeichert und gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Fernwartung ist dies der Fall, wenn die jeweilige Sitzung bzw. das Servicetool beendet wird. Die gespeicherten Konfigurationsdaten und Logfiles aus dem Zielgerät werden solange gespeichert wie es für den Servicefall notwendig ist. Eine Weitergabe an Dritte findet unter keinen Umständen statt.

Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Die Übertragung der genannten Gerätedaten dient dem Funktionserhalt der CBS2x00 Geräte Sie kann durch den Kunden selbst oder durch einen Servicezugriff von Ferne jederzeit beendet werden. Es besteht folglich seitens des Nutzers keine Widerspruchsmöglichkeit. Die Übertragung der genannten Gerätedaten und Logfiles dient dem Funktionserhalt der CBS2x00 Geräte. Sie erfolgt nur auf ausdrückliche Veranlassung des Kunden selbst. Es besteht folglich seitens des Nutzers keine Widerspruchsmöglichkeit.

Technische Information

Fernwartung CBS2600 ohne Kundeneingriff (ReverseIP)

Um eine Fernwartung ohne eine Aktion des Kunden zu ermöglichen, setzt die CBS2600 alle 10 Minuten einen „Ping“ in Richtung unseres Wartungservers ab. Darüber hat unser Service die Möglichkeit die CBS2600 fernzuwarten um mögliche Probleme zu beheben oder die Konfiguration zu optimieren. Der Zugriff auf das Gerät ist i.A. durch eine User/Passwort Kombination geschützt, so dass Missbrauch verhindert ist. Allerdings wird unsere Service bekannt, dass ein bestimmtes Gerät online ist, ausserdem wird die öffentliche IP Adresse dieses Gerätes übermittelt. 

Um den zyklischen Ping zu deaktivieren muss die Funktion entweder im WebUI Monitor deaktiviert werden oder mit dem CBS2x00 Servicetool unter den ‚Special settings‘ bzw. den ‚Unnamed words‘ für das

Unnamed word: 49 der HEX Code : FFFF  eingetragen werden
(Werkeinstellung für diesen Wert ist HEX Code: 0000)

Fernwartung CBS2600 mit Kundenunterstützung (ReverseIP)

Um eine Fernwartungssession manuell auszulösen, kann in Zusammenarbeit mit dem CBS2600 Nutzer ein Reverse IP Verbindung hergestellt werden. Dazu kommt der Rücksetz-Taster (Reset) an der Gerätevorderseite zu Einsatz.

Zusätzlich zum eigentlichen Rücksetzen und dem Auslösen eines Neustarts kann der Aufbau einer Fernwartungssession ausgelöst werden. Wird der Reset-Taster während des Betriebes gedrückt und gehalten, so durchläuft die Power- LED folgende Sequenz:

Listenpunkt 2 Sekunden aus
2 Sekunden rot/grün blinkend
2 Sekunden aus
2 Sekunden gelb
2 Sekunden aus
2 Sekunden rot
2 Sekunden aus
danach leuchtet sie wieder grün. Der Zeitpunkt an dem der Taster während dieser Sequenz entlastet wird, entscheidet über die daraus folgende Aktion:

Nummerierter ListenpunktLeuchte die LED rot/grün wird über die Mobilfunkverbindung eine ReverseIP-Verbindung* zum Servicerechner aufgebaut.
Leuchtet die LED gelb, erfolgt ein Warmstart
Leuchte die LED rot, erfolgt ein Kaltstart (alle Zähler, die ARP-Tabelle etc. werden gelöscht)
* ReverseIP-Verbindungen sind Servicesession zu einer entfernten Serviceeinheit des Herstellers. Diese Verbindungen werden über das Internet aufgebaut.

WLL550, AS550 und AS551

Um Fehler oder Probleme bei der Konfiguration zu beheben kann in Zusammenarbeit mit dem Kunden Vorort der Aufbau einer Fernwartungsverbindung per „ReverseIP“ vereinbart werden. Dabei veranlasst der Kunden , dass sich das Gerät bei einen Servicerechner der Friedrich Kuhnt GmbH meldet. In dem Moment werden bereits folgende Daten übertragen:

Gerätetyp: AS550, WLL550 Pro oder AS551
Seriennummer des Gerätes
Gerätename, wenn einer vergeben wurde
Öffentliche IP-Adresse des Gerätes

Diese Daten werden temporär auf dem Servicerechner gespeichert. Eine Speicherung dieser Daten zusammen mit anderen personenbezogenen Daten des Nutzers findet nicht statt. Die erhobenen Daten dienen lediglich dazu eine Serviceverbindung (ReverseIP-connection) aufbauen zu können um Fehleranalysen oder Konfigurationänderungen ohne Kundeneingriff von Ferne zu ermöglichen.

Dem Kunden ist bewusst, daß mit dem Herstellen der ReverseIP Serviceverbindung die Friedrich Kuhnt GmbH Zugriff auf Verbindungsdaten bekommen kann, die ggf. dem Datenschutz unterliegen. Mit dem Auslösen der Fernwartungsverbindung durch dem Kunden erfolgt somit die Einwilligung zur Nutzung der Logfiles und Konfigurationsdaten zu Servicezwecken. 

Zweck der Datenverarbeitung
Die vorübergehende Speicherung von IP-Adresse und Gerätenummer durch das System ist notwendig um eine Fernverbindung zu dem zu wartenden WLL550-, AS55x- Gerät aufbauen zu können. Die Speicherung von Konfigurationsdaten und Logfiles erfolgt zur Fehleranalyse.

Dauer der Speicherung
Die Anmeldedaten werden nicht im einem Logfile gespeichert und gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Fernwartung ist dies der Fall, wenn die jeweilige Sitzung bzw. das Servicetool beendet wird. Die gespeicherten Konfigurationsdaten und Logfiles aus dem Zielgerät werden solange gespeichert wie es für den Servicefall notwendig ist. Eine Weitergabe an Dritte findet unter keinen Umständen statt.

Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Die Übertragung der genannten Gerätedaten und Logfiles dient dem Funktionserhalt der WLL550 bzw. AS55X Geräte. Sie erfolgt nur auf ausdrückliche Veranlassung des Kunden selbst. Es besteht folglich seitens des Nutzers keine Widerspruchsmöglichkeit.

Technische Information

Auslösen der Fernwartung für AS550, AS551 und WLL550 mit Kundenunterstützung

Um eine Fernwartungssession manuell auszulösen, kann in Zusammenarbeit mit dem Nutzer ein Reverse IP Verbindung hergestellt werden. Dazu kommt der Rücksetzt-Taster (Reset) bzw. der Remote-Kippschalter an der Gerätevorderseite zu Einsatz.

Zusätzlich zum eigentlichen Rücksetzen und dem Auslösen eines Neustarts kann der Aufbau einer Fernwartungssession ausgelöst werden. Wird der Reset-Taster während des Betriebes gedrückt und gehalten, so durchläuft die Power- LED folgende Sequenz:

Listenpunkt 2 Sekunden aus
2 Sekunden rot/grün blinkend
2 Sekunden aus
2 Sekunden gelb
2 Sekunden aus
2 Sekunden rot
2 Sekunden aus
danach leuchtet sie wieder grün. Der Zeitpunkt an dem der Taster während dieser Sequenz entlastet wird, entscheidet über die daraus folgende Aktion:

Nummerierter ListenpunktLeuchte die LED rot/grün wird über die Mobilfunkverbindung eine ReverseIP-Verbindung* zum Servicerechner aufgebaut.
Leuchtet die LED gelb, erfolgt ein Warmstart
Leuchte die LED rot, erfolgt ein Kaltstart (alle Zähler, die ARP-Tabelle etc. werden gelöscht)
* ReverseIP-Verbindungen sind Servicesession zu einer entfernten Serviceeinheit des Herstellers. Diese Verbindungen werden über das Internet aufgebaut.